Unterelchingen (462 m ü. M.) hieß ursprünglich Elchingen und bekam den Namen Unterelchingen erst später. Mit Ulm kam der Ort um 800 in den Besitz des Klosters Reichenau und 1294-1297 wurde Unterelchingen durch das... Zisterzienserkloster Salem (Salmanweiler) erworben. 1803 kam Unterelchingen mit der Reichsstadt Ulm an Bayern, das 1811/1813 dann alle ehemals Salemer Rechte vom großherzoglichen Haus Baden erworben hat. Die Pfarrkirche St. Michael ist sehr alt, die Pfarrei wurde 129471297 dem Kloster Salem inkorporiert. Die z. T. frühgotische Pfarrkirche wurde 1723 barock umgestaltet und innen und außen vollständig renoviert. Besondere Beachtung verdient der um 1740 von Joseph Feuchtmayer aus Mimmenshausen bei Salem gefertigte Hochalter. Aus Unterelchingen stammt auch die bekannte Barock-Baumeisterfamilie Wiedemann, eine Gedenktafel am gleichnamigen Gemeindeplatz in Unterelchingen (Hauptstraße, gegenüber der Kath. Kirche) erinnert daran.
Unterelchingen wurde 1875 Bahnstation der Linie Ulm - Aalen. Das Autobahnkreuz Ulm/Elchingen liegt vollständig auf der Gemarkung Unterelchingen, das dadurch wertvolle landwirtschaftliche Flächen verloren hat. Der Gemeindeteil Unterelchingen ist über die Ein- und Ausfahrt "Oberelchingen" an die Bundesautobahn A 7/A 8 angeschlossen. In dem früher von der Landwirtschaft bestimmten Ort wurden besonders um 1970 Industrie- u. Gewerbebetriebe angesiedelt, die eine Strukturveränderung zur Folge Hatten. Durch Ausweisung und Ausbau von Wohngebieten wurde der Gemeindeteil Unterelchingen auch ein schöner Wohnort.
Seit einigen Jahren haben sich auch wieder Störche auf unserem Kirchturm in Unterelchingen niedergelassen.
Dank einer Kamera auf dem Dach des Kirchturmes, eingerichtet von Frau und Herr Batke, können Sie hier die Tiere `live´ erleben:
Aktuelles zu unseren Störchen - bereitgestellt von Frau und Herr Batke