Zu den sehenswerten Highlights in der Umgebung zählt unter anderem das Kloster Wiblingen, ein ehemaliges Benediktinerkloster mit einer bedeutenden spätbarocken Klosterkirche und frühklassizistischer Innenausstattung. Hier finden auch alljährlich im Herbst die Wiblinger Bachtage statt.
Westlich von Ulm befindet sich eine weitere Attraktion der Umgebung: Der Blautopf. Der Blautopf ist eine Karstquelle am Südrand der Schwäbischen Alb. Er bildet den Abfluss der Blauhöhle und speist die Blau, einen Fluss, der im Ulmer Stadtgebiet in die Donau mündet. Aufgrund des hohen Wasserdrucks entstand ein trichterförmiger Quelltopf, der eine Tiefe von bis zu 21 Meter erreicht. Die intensive blaue Farbe entsteht durch die Streuungseigenschaften des kalkgesättigten Quellwassers. Natürlich ist der Blautopf wegen seiner Farbe ein Ort der Sagen und Legenden. So wurde die Farbe einst dadurch erklärt, dass täglich ein Fass voll Tinte hineingeschüttet würde. Im Volksglauben galt der Blautopf als bodenlos. Versuche, mit einem Bleilot die Tiefe zu messen, sollen immer von einer Nixe vereitelt worden sein, die das Gewicht stahl. So war es nicht möglich, die Tiefe der Quelle zu bestimmen. In Anlehnung an diese Sage gibt es unweit des Blautopfs einen Felsen mit dem Namen 'Klötzle Blei'. Tatsächlich wurde bereits 1718 nach einer Lotung die Tiefe mit 62 1/2 Fuß recht genau angegeben.
Im Norden des Elchinger Gemeindeteiles Thalfingen findet man die Autobahnraststätte Seligweiler. Hier gibt es eine besondere „Merkwürdigkeit“: Das Restaurant der Raststätte liegt zur Hälfte auf bayrischer, zur Hälfte auf baden-württembergischer Seite, was dem Gast durch eine Grenzlinie deutlich gemacht wird, die auch ein paar der Tische durchkreuzt. So ist es vielen Touristen ein Vergnügen, auf der bayrischen Seite zu sitzen während der Teller mit Speisen bereits in Baden-Württemberg steht.